Eine der turbulentesten Wochen im Jahr – die Fashion Week in Berlin – ist überstanden. Schade eigentlich. Aber nun ist es an der Zeit, euch über ausführlich über alles erlebte zu berichten. Ob Events, Shows oder Meetings – was ich so erlebt habe und wie es mir gefallen hat erfahrt ihr heute in diesem Artikel.
Los ging es mit unserer Anreise (das bedeutet mein Freund Luis und ich) am Montag. Nach einer etwas verzögerten Anfahrt sind wir gegen Mittag in unsere Airbnb-Wohnung im wunderschönen Friedrichshain eingecheckt. Da die Fashion Week auch viel Stress bedeutet, wollten wir den Montag noch etwas gelassener angehen und haben unseren Tag nicht zu voll gestopft.
Der Ablauf am Montag
Als erstes haben wir die Show and Order besucht. Die Show and Order ist eine Art Messe, die vorallem an Einkäufer für Modeketten gerichtet ist. Aber auch uns hat sie in Sachen Trendspotting bereichert. Danach gab es für uns ein bisschen Sightsseing und Shopping am Alex, bis wir uns am Abend mit anderen Bloggern (und Freunden) in Prince für ein lecker Asia-Dinner getroffen haben.
Die Nacht wurde dann doch nicht ganz so ruhig und entspannt, denn wir haben uns spontan entschlossen, zur Dandy Diary Party zu gehen. Und das war absolut die richtige Entscheidung: Ich habe lange nicht mehr eine so gute Party mit toller Organisation und tollen Leuten besucht.
Mein Outfit für Tag 1 findet ihr hier.>>
Am Dienstag ging es schon langsam zur Sache…
Am Dienstag war die Schonfrist dann auch schon vorbei. Leicht verkatert ging es gegen 9 Uhr morgens aus dem Haus und los ins Getümmel. Unser Ziel? Die Fashion- und Beautylounge von Reichert + im Humbold Carrée. Dort habe ich mich mit einem Haarstyling und Makeup verwöhnen lassen und wurde von tollen Marken wie JustFab oder Pepe Jeans mit ein paar Kleidungsstücken beglückt. Leider haben wir die Salonshow Green Show Room verpasst und so ging es am Nachmittag weiter zum Fashionblogger Café.
Beim Fashionblogger Café kommen viele Blogger zusammen. Das Event ist jedes Mal eines der Treffpunkte auf der Fashion Week und es war schön, altbekannte Gesichter wiederzusehen und ein bisschen in der Location zu entspannen. Von dort aus sollte es für uns zum Nastrovje Potsdam Blogger Event gehen. Leider gab es aufgrund einiger Baustellen eine Umleitung und der Weg war für uns einfach zu lang. Hoffentlich klappt es im nächsten Jahr!
Mittwoch: Der allgemeine Fashion Week Wahnsinn
Mittwoch haben wir richtig Vollgas gegeben. Morgens ging es direkt zur Hashmag Blogger Lounge, bei der wir lecker Crêpes gefrühstückt haben. Die Hashmag Lounge ist für mich immer ein kleiner Rückzugsort, an dem man die Ruhe vor dem Sturm genießen kann und sie ist wirklich immer einen Besuch wert.
Dann ging es los zur ersten Show: Minx by Eva Lutz. Da die Fashion Week dieses Jahr aufgrund der EM im Erika-Heß Eisstadion statt fand, war die Show ein wenig außerhalb. Die Kollektion gefiel mir sehr gut und die Schnitte, Stoffe und Muster wirkten sehr weiblich. Besonders ein Brautkleid, getragen von GNTM-Teilnehmerin Elena hatte es mir angetan.
Nach Minx sollte es eigentlich zur Show zu Isabel Vollrath gehen. Diese Show haben wir leider verpasst, da diese in einer anderen Location stattfand und nicht rechtzeitig zu erreichen war. Daher warteten wir weiter im Fashion Week Zelt auf die nächste Show von rebekka ruétz.
Bei der rebekka ruétz Show lag der Fokus auf der Heimat der Designerin: Tirol. Die Kollektion spiegelte mit vielen verschiedenen Mustern, dieses Mal in Form von Gemälden, den Stil von rebekka ruétz genau wieder.
Donnerstag: Weitere Shows und fette Abschlussparty
Donnerstag war dann leider schon der letzte “offizielle” Tag der Fashion Week. Trotzdem war er nicht weniger vollgepackt. Nach einem erneuten kurzen Besuch bei der Hashmag Lounge ging es zur Show von Dimitri. Für mich war seine Kollektion das absolute Highlight der Woche. Viel weiß und coole Schnitte. Dazu auch Bikinis, Badeanzüge und Bomberjacken.
Als nächste Show folgte Marcel Ostertag im wundervollen Admiralspalast. Der Admiralspalast ist ein altes Theater mit roten Samtsitzen und goldenen Fassaden. Die Kollektion von Marcel Ostertag beschäftigte sich mit dem Thema “Air”. Dieses Thema lies sich in den luftigen Schnitten, den Farben und den Mustern (wie z.B. in ein Wolkenmuster) super wiedererkennen. Die Show wurde mit einem kleinen Film/ Making-of untermalt, der wirklich interessante Einblicke geboten hat.
Am Abend hieß es dann: PARTY! Und zwar ging es zur Cropped Magazine Party im Haubentaucher. Und lasst euch eins sagen: Cropped enttäuscht nie! Aufblasbare Schwäne im Pool, unmengen Cocktails und ein großer Dancefloor. Die Party war ein großer Erfolg und ein toller Abschluss zur Fashion Week.
Freitag: Bye, bye Berlin!
Ausschlafen, Koffer packen und noch ein paar Fotos machen. Freitag war die Fashion Week dann leider schon wieder um. Mit Koffern (die fast geplatzt sind) und Unmengen an Goodies ging es dann gegen Nachmittag wieder in Richtung Heimat.
Vielen Dank an alle Agenturen und Labels sowie die ganzen tollen Blogger und Freunde, die wir getroffen haben! Luis und ich hatten eine wunderbare Zeit und freuen uns jetzt schon auf die Fashion Week im Winter und darauf, euch alle wieder zu treffen!